Treffen Ausbildungsinitiative bei Arburg

„Wir beteiligen uns an der Ausbildungsinitiative, weil wir auch lernschwächeren Jugendlichen eine Chance auf eine qualifizierte Ausbildung geben wollen“, erklärt Michael Vieth, Ausbildungsleiter bei Arburg. „Durch das hohe Engagement der Projektpartner haben Schüler den Weg in das Berufsleben gefunden, die auf dem normalen Bildungsweg schlechte Chancen gehabt hätten.“ Zusammen mit Martin Helbling, Leiter Personalwesen bei Schmalz, begrüßte er am 27. Oktober rund 20 Lehrer und Ausbildungsleiter sowie Vertreter der IHK Nordschwarzwald und des Landratsamts Freudenstadt zum Treffen in Loßburg.

Lehrer und Ausbilder tauschen Erfahrungen aus
Erster und wichtigster Punkt der Agenda war der Erfahrungsaustausch zwischen Lehrern und Ausbildungsleitern zu den Lernfortschritten der aktuell geförderten Auszubildenden des ersten bis dritten Lehrjahrs. Zudem präsentierte Susanne Engelhardt die Ergebnisse ihrer Master-Thesis. Darin befasst sie sich mit dem Thema Angebote, Möglichkeiten und Chancen für Jugendliche, die ein Sonderpädago­gisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Baden-Württemberg besuchen. Im Anschluss bestand die Gelegenheit zu einem Betriebsrundgang bei Arburg.

Vom Förderprogramm in den Berufseinstieg
Seit dem Start der Initiative im Jahr 2007 haben insgesamt 78 junge Menschen, davon 20 bei Arburg, an einer Ausbildung zum Metallfeinbearbeiter teilgenommen und den Hauptschulabschluss gemacht. Damit haben sie die Voraussetzungen für den erfolgreichen Schritt in die Berufswelt geschaffen. Einige der aktuell geförderten Jugendliche möchten sogar eine Ausbildung zum Industriemechaniker anschließen.

Dieses Jahr ermöglichte die Initiative insgesamt acht jungen Menschen eine Ausbildung. Für das Ausbildungsjahr 2017 stellen die Projektpartner Förderschulabgängern aus dem Landkreis Freudenstadt wieder sieben Plätze zur Verfügung. Bei Arburg werden seit Beginn der Initiative jedes Jahr zwei lernschwache Schüler gefördert.

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